ALKOR AL447

Bereich:
Nordsee
Zeit:
20.10.2014 - 04.11.2014
Institution:
GEOMAR
Leitung:
Jens Schneider von Deimling

Auf der ALKOR-Reise 447 im Oktober 2014 werden unter der Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung hochmoderne Echolot-Verfahren zum Einsatz kommen, um natürliche so wie anthropogene Methangasaustritte in der Nordsee zu untersuchen. Neben einer detaillierten Vermessung des Meeresbodens erlauben diese bildgebenden Verfahren mittlerweile, selbst kleinstsskalige Prozesse wie etwa Turbulenzen, die durch die Gasaustritte verursacht werden, zu erkennen und zu untersuchen. Durch die Kombination von akustischen und optischen Verfahren soll zusätzlich eine umfassende Analyse über die Menge und den Verbleib austretender Gase durchgeführt werden.

Die Hauptarbeitsgebiete der 16-tägigen Expedition befinden sich in der Zentralen Nordsee entlang des sogenannten „Nordsee-Grabens“. Hier kommt es immer wieder zu natürlichen sowie von Menschen – im Zuge von Öl- und Gas-Förderungsaktivitäten – verursachten Gasaustritten.